Wuppertaler Museum verlängert Schau zu Land Art-Künstler
Wuppertal [ENA] Das Von der Heydt-Museum Wuppertal verlängert seine Werkschau "Hannsjörg Voth — Zu Lande und zu Wasser" bis zum 10. Januar 2021. Zum 200. Geburtstag des Sozialisten Friedrich Engels eröffnet am 17. November die Ausstellung "Vision und Schrecken der Moderne – Industrie und künstlerischer Aufbruch".
Hannsjörg Voth ist über deutsche Grenzen hinaus für seine Land Art-Projekte bekannt. Die retrospekive Zusammenstellung einzelner Werke mit Fotografien von Ingrid Amslinger zeigt die intensive Beschäftigung des Künstlers mit Natur, Zivilisation, Mensch und Umwelt. Voth ist bekannt für seine Großprojekte, von denen insgesamt acht Werke präsentiert werden. Die Foto-Schau "Hannsjörg Voth: Zu Lande und zu Wasser" sollte am 13. September enden. Nun ist sie bis 10. Januar 2021 verlängert worden.
Friedrich-Engels-Jubiläum: "Engels 2020"
Das Wupper-Tal, Geburtsort von Friedrich Engels (*1820), heute Wuppertal-Barmen, war im 19. Jahrhundert ein Zentrum der Textilindustrie und Ausgangspunkt des industriellen Aufschwungs. Als Beitrag zum Jubiläums-Jahr "Engels 2020", geht das Von der Heydt-Museum der Frage nach, „wie sich die kulturellen und sozialen Aspekte der Industrialisierung vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart in der Kunst niedergeschlagen haben“. Marx und Engels analysierten kritisch die Grundlagen des im Zuge der industriellen Revolution entstandenen neuen Wirtschaftssystems des Kapitalismus, das zu technischem Fortschritt und kultureller Weiterentwicklung geführt hatte. Die entstandenen sozialen Konflikte wurden in der Bildenden Kunst reflektiert.
Das Von der Heydt-Museum in Wuppertal zeigt die Ausstellung "Vision und Schrecken der Moderne – Industrie und künstlerischer Aufbruch" in der ersten Etage, Turmhof 8. Sie eröffnet am 17. November 2020 und wird voraussichtlich am 28. Februar 2021 enden. http://www.von-der-heydt-museum.de/