Neuer Preis für besten Dokumentarfilm einer Regisseurin
Leipzig [ENA] Regisseurinnen haben die Chance auf einen neuen Preis und mehr finanzielle Unterstützung bei der Entwicklung ihrer Filmprojekte. Gemeinsam mit dem Sächsischen Kunstministerium lobt DOK Leipzig eine Auszeichnung mit 5000 Euro für ein herausragendes Dokumentarfilmprojekt einer Regisseurin aus.
In den meisten Ländern sind Frauen in der Filmbranche unterrepräsentiert. Dem will nun Sachsens Kunstministerin Eva-Maria Stange (SPD) gemeinsam mit dem Dokumentar-filmfestival DOK Leipzig entgegenwirken und lobt einen Preis explizit für Regisseurinnen aus. „Mit dem Preis für das beste Dokumentarfilmprojekt einer Regisseurin kann die gezielte Förderung von Frauen in der Filmbranche unterstützt werden“, so die Ministerin. Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst stiftet dafür 5000 Euro. Der Preis wird erstmals bei der Eröffnungsveranstaltung beim diesjährigen Leipziger Festival am 28. Oktober vergeben. Bis 1. August 2019 können Filmschaffende ihre aktuellen Dokumentarfilmprojekte für den DOK Co-Pro Market einreichen.
Einer Pressemitteilung des Filmfestivals zufolge kommen Projekte in Frage, die für den DOK Co-Pro Market ausgewählt wurden. Der Koproduktionsmarkt sei in diesem Jahr zum 15. Mal die zentrale Branchenlattform von DOK Leipzig und finde an den ersten beiden Festivaltagen statt. Filmschaffende könnten dort Koproduktions- und Finanzierungspartner für ihre internationalen Projekte finden. Die etwa 35 ausgewählten Arbeiten haben außerdem Aussicht auf weitere Preise, so der Veranstalter. In diesem Jahr findet DOK Leipzig vom 28. Oktober bis 3. November statt.